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Post Covid / Long Covid II

  • Autorenbild: RAin Hiesserich
    RAin Hiesserich
  • 14. Sept.
  • 2 Min. Lesezeit

Immer mehr Menschen wenden sich an uns wegen teils ganz erheblicher Folgen einer COVID-19-Erkrankung, sei es im Recht der schwerbehinderten Menschen, wegen einer Erwerbsminderungsrente, wegen einer Anerkennung als Arbeitsunfall oder im Pflegeversicherungsrecht.


Daher möchten wir heute aufmerksam machen auf eine ganz aktuelle Veröffentlichung der Deutschen Gesellschaft für ME/CFS e. V.


In Zusammenarbeit mit der Charité in Berlin wurde dort der Praxisleitfaden "Myalgische Ezephelomyelitis / Chronisches Fatigue Syndrom (ME/CRF) sowie entsprechende Verlaufsformen des Long-COVID bzw. Post-COVIC-Syndroms" entwickelt.


Dieser beinhaltet grundlegende, therapeutisch relevante Informationen zum Krankheitsbild, anwendungsbezogene Hinweise für Abläufe und Fragestellungen in der Praxis sowie evidenzbasierte Informationen zur symptomatischen Behandlung des Krankheitsbilds nach aktuellem Stand der Wissenschaft. Diese werden mit der Erfahrung auf dem Gebiet spezialisierter Expert*innen ergänzt, so die Deutsche Gesellschaft für ME/CFS e. V.


Und weiter: "Inhaltlich führt der Praxisleitfaden vollumfängliche und dennoch knapp formulierte Einblicke in den praktischen Umgang mit dem Krankheitsbild auf. Die Inhalte wurden nach praxisbezogenem Informationsgehalt gewählt und gliedern sich in die Kapitel Klinische Präsentation und Diagnose, Diagnostisches Vorgehen, Therapeutisches Management sowie Codierung und Abrechnung. Häufig auftretende Komorbiditäten und deren Diagnostik und Therapie werden eingehend thematisiert. Einen besonderen Stellenwert erhält die Diagnostik und Therapie einer orthostatischen Intoleranz (OI), die oft in Form eines posturalen orthostatischen Tachykardiesyndroms (PoTS) auftritt. Der Behandlung dieser häufigen Komorbidität im Rahmen einer ME/CFS-Erkrankung ist in Kooperation mit dem CFC und der Klinik für Kardiologie des Deutschen Herzzentrums der Charité (DHZC), Campus Virchow-Klinikum, ein kleinerer, eigenständiger Praxisleitfaden gewidmet. Ergänzt wird das Angebot durch zwei PDF-Übersichten zu Diagnostik und Therapie, die zur raschen Orientierung und Rekapitulation im Praxisalltag vorgesehen sind. Damit sollen wichtigste Informationen schnell zur Hand sein und unmittelbar in der Versorgung Anwendung finden."


Zwar richtet sich der Praxisleitfaden vornehmlich an medizinische Fachkreise und soll diese in der Behandlung ME/CFS-erkrankter Personen unterstützen. Allerdings bietet er auch eine Fülle von Informationen für ein nicht-ärztliches Publikum.


Nicht nur in der täglichen anwaltlichen Praxis, sondern sicherlich auch für Betroffene ein sehr hilfreiches und informatives Werk.


Auf der Seite der Deutschen Gesellschaft für ME/CFS e. V. kann der Leitfaden hier herunter geladen werden:



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Ein Notizbuch und eine Tastatur vor einem Computer-Bildschirm.

Aus unseren Google-Bewertungen:

„Professionelle, kompetente Beratung. Für mich die erste Adresse für Rechtsfragen, kann ich sehr weiter empfehlen.“ 

Klaus B.

Störmer & Hiesserich Rechtsanwälte
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